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In einem Leserbrief an das Wochenblatt versuchte unser Wenzendorfer Ratsmitglied Manfred Thiel den Inhalt vom Kopf auf die Beine zu stellen. Leider ist eine Veröffentlichung bisher nicht erfolgt. Daher stellen wir sowohl den Wochenblatt-Artikel "Lidl erweitert Logistikzentrum" als auch den Leserbrief hier zur Verfügung.
Die Verfasserin schreibt desorientiert: „Der Anlieferverkehr soll künftig ausschließlich über die Wennerstorfer Walther-Blohm-Straße erfolgen. Zu diesem Zweck plant Lidl den Bau eines firmeneigenen Pförtnerhauses. Die Lager-Abfahrt erfolgt künftig ebenfalls ausschließlich über die Straße „Am Schlepelsberg“ im Gewerbegebiet Rade. Ob durch das im Bereich Wennerstorf erwartete erhöhte Verkehrsaufkommen zusätzliche Verkehrslenkungen notwendig werden, sollen geplante Beobachtungen ergeben.“
Richtig ist: Bei der letzten Bebauungsplanänderung im Sommer 2011 versprach Lidl-Prokurist Reiner Wohlers auf der Gemeinderatssitzung in Wenzendorf ein Einbahnstraßenkonzept. Die Anfahrt der Lkw sollte über die Walter-Blohm-Straße, die Abfahrt über den Schlepelsberg erfolgen. Dieses sinnvolle Konzept sah eine verringerte Verkehrsbelastung an der B3/Otto-Lilienthal-Straße vor. Die Zustimmung zur 4. Bebauungsplanänderung, damit Lidl sich nach Norden gemeindeübergreifend mit einem Kühlhaus für Backrohlinge erweitern kann, wurde dem Rat unter anderem mit dieser attraktiven Verkehrsführung schmackhaft gemacht. Noch im August 2013 bestätigte der Lidl-Prokurist auf Grünen-Nachfrage das damalig angedachte Verkehrskonzept. Im September 2014 informierte dann der Wenzendorfer Bürgermeister über die neue Planung von Lidl.
Sowohl die Lkw-Zufahrt als auch die Lkw-Abfahrt würden zukünftig über die Walter-Blohm-Straße und nicht, wie Sie berichten, die Abfahrt über den Schlepelsberg erfolgen. Hingegen sollen die MitarbeiterInnen des Discounters den Arbeitsplatz über den Schlepelsberg erreichen.
Der Bau eines Pförtnerhauses mit Wägeeinrichtung dient der betriebsinternen Kontrolle der an- und abfahrenden Lkw, sie ist Ursache für die zukünftige Verkehrsführung und nicht Folge. Die geplanten Beobachtungen sind auch nur deshalb sinnvoll, weil mit einem hohen Verkehrsaufkommen am Knotenpunkt B3/Otto-Lilienthal zu rechnen ist, sonst wäre diese Maßnahme gänzlich überflüssig.
Ja, es ist offensichtlich gar nicht so einfach, über das Hin und Her, die Anfahrt und Abfahrt in gleicher oder entgegengesetzter Richtung zu berichten.
Sehr bedauerlich finden wir Grünen, dass die Gesamtdachfläche des Lidl-Gebäudekomplexes von 47.524 Quadratmetern für Solarenergie ungenutzt bleibt. Schade, dass Lidl auf diese wichtige umweltfreundliche Energiegewinnung völlig verzichtet.
Die Höhe der geplanten ZMC-Silos werden übrigens nicht 12 Meter betragen, wie Sie außerdem berichten, sondern über 22 Meter Höhe erreichen und damit die Gebäudehöhe von Lidl weit übertreffen. Nicht nur aus diesem Grunde lehnen wir GRÜNEN nach wie vor die Ansiedlung der Zhejiang Medicine Company (ZMC) aus China im Wennerstorfer Gewerbegebiet ab.
Mit freundllichen Grüßen aus Wennerstorf
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